Ab September 2019 wird in Dietikon gebaut

Ende August wird die 1. Etappe der Limmattalbahn eingeweiht. Bereits Anfang September starten die Bauarbeiten für die 2. Etappe gleichzeitig in allen Gemeinden entlang der Strecke. Die Durchfahrten für den Verkehr sind gewährleistet. Teilweise gibt es Einbahnverkehr und Umleitungen. Während der Intensivbaustellen in den Sommerferien 2020 und 2021 kommt es zu Sperrungen in Dietikon.

Während die Bauarbeiten der 1. Etappe der Limmattalbahn auf Hochtouren laufen, begann bereits die Planung für den Bau der 2. Etappe. Die Bauvorbereitungen starten im August 2019, der Baustart erfolgt Anfang September 2019. Dann beginnen die Bauarbeiten gleichzeitig in den betroffenen Gemeinden Schlieren, Urdorf, Dietikon, Spreitenbach und Killwangen. Das Teilstück vom Bahnhof Altstetten bis Farbhof sowie das Depot für die Züge in Dietikon werden ebenfalls im Rahmen der 2. Etappe bis Ende 2022 realisiert. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 soll die erste Limmattalbahn fahren.

Alle Verkehrsbeziehungen sind gewährleistet
Wie bei der 1. Etappe bleiben auch während der Bauzeit der 2. Etappe sämtliche Verkehrsbeziehungen für Individual- und Langsamverkehr sowie für den Öffentlichen Verkehr während der Bauzeit offen. Insgesamt hat der Bau der 1. Etappe weniger Stau verursacht als befürchtet. Dies gilt auch für die Intensivbaustelle beim Stadtplatz Schlieren während der Sommerferien 2018.

Zum Abschluss der 1. Bauetappe ist in den Sommer­ferien 2019 beim Farbhof Altstetten eine weitere Intensiv­baustelle geplant. Kommt nichts Unvorhergesehenes dazwischen, dann steht der Einweihung der 1. Etappe der Limmattalbahn im Sommer 2019 nichts im Wege. Geplant ist diese im Rahmen des Schlieremer Stadt­festes «Schliere lacht» Ende August 2019. Ab 2. September 2019 wird der Betrieb der Tramlinie 2 vom Farbhof bis nach Schlieren Geissweid verlängert.

Intensivbaustellen in Dietikon 2020 und 2021
Arbeitsintensive Bauwerke der 2. Etappe sind die Kreuzungen Bunker und Mutschellen in Dietikon und Herweg in Urdorf, der Färberhüslitunnel in Schlieren, die neue Personenunterführung beim Bahnhof Dietikon sowie das Rampenbauwerk in Killwangen. Die Bauarbeiten erfolgen mehrheitlich unter Verkehr mit teilweisen Spureinschränkungen. Sowohl in Altstetten als auch in Dietikon und Spreitenbach sind Umleitungen nötig. Diese werden frühzeitig angekündigt und entsprechend signalisiert. Im Zentrum Dietikon werden in den Sommerferien 2020 und 2021 Intensivbaustellen mit Teil-Sperrungen eingerichtet.

Die Hauptbauarbeiten sind mehrheitlich bis Sommer 2022 abgeschlossen. Gleichzeitig mit der zweiten Etappe wird auch die Depotanlage im Grenzgebiet Spreitenbach / Dietikon gebaut. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 soll die Limmattalbahn ihren Betrieb zwischen Bahnhof Altstetten und Killwangen-Spreitenbach aufnehmen. Die Öffentlichkeit wird rechtzeitig und detailliert über die Auswirkungen der Bauzeit in den Gemeinden informiert.

Anwohnerschreiben und Newsletter
Anwohnerschreiben sind die wichtigsten Kommunikationsmittel, um die Anwohnerinnen und Anwohner in Dietikon und allen anderen Gemeinden direkt über die einzelnen Bauphasen und deren Auswirkungen zu informieren. Sie werden den direkt Betroffenen jeweils zum Start einer Bauphase nach Hause zugestellt. Aktuelle Informationen über das gesamte Bauprojekt gibt es auf der Projektwebseite www.limmattalbahn.ch. Am 27. Juni 2019 ist eine öffentliche Informationsveranstaltung im Gemeinderatssaal Dietikon geplant.

Fahrzeuge von Stadler Rail
Voraussichtlich ab Dezember 2022 werden bei der Limmat­talbahn acht Fahrzeuge des Typs «Tramlink» der Firma Stadler Rail AG verkehren. Dies hat die Aargau Verkehr AG (AVA) als Betreibergesellschaft der zukünftigen Limmattalbahn entschieden. Die modernen, gut 44 Meter langen und vollklimatisierten Niederflur-Fahrzeuge sind behindertengerecht und verfügen über 260 Plätze (88 Sitzplätze und 172 Stehplätze). Sie bieten grosse Auffangräume bei den Eingängen für einen schnellen Fahrgastwechsel und ein integriertes Fahrgastinformationssystem.

Bahntrassee von Bäumen gesäumt
Bäume haben bei der Limmattalbahn einen hohen Stellenwert. Das Projektteam entschied sich bereits frühzeitig, Alleen als begleitendes Gestaltungselement entlang der neuen Stadtbahn einzusetzen. Insgesamt werden so mehr Bäume gepflanzt als gefällt. In der 1. Etappe begleiten 470 Bäume die Limmattalbahn. Rund 130 Bäume davon sind Bestandesbäume, die erhalten werden können und in das Baumkonzept integriert werden. Rund 340 Bäume werden neu gepflanzt. Ziel ist es, so viele Bäume wie möglich zu erhalten.

 

 

 

 

 

Visualisierung: Haltestelle Bahnhof Dietikon.

Foto Haltestelle
Bahnhof Dietikon
vom 12. Febraur 2019.

Text und Fotos: Limmattalbahn