An die Urne!

Demokratie lebt von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern die mitmachen. Nur hohe Abstimmungs- und Wahlbeteiligungen verleihen den Beschlüssen an der Urne und den Gewählten echte Legitimation.

Deshalb ist dieses Vorwort ein Aufruf, am kommenden 13. Februar an die Urne zu gehen. Dann nämlich wählt die Stadt Dietikon ihr Parlament und ihre Behörden für die Amtsdauer 2022 bis 2026. Gewählt werden Gemeinderat (Parlament), Stadtrat und das Stadtpräsidium. Drei Monate darauf stehen die Wahlen der Schulpflege, der römisch-katholischen Kirchenpflege sowie der evangelisch-reformierten Kirchenpflege an.

Dietikon befindet sich in voller Entwicklung. In der Stadtentwicklungsstrategie hat der Stadtrat Entwicklungsziele über mehrere Legislaturperioden hinweg festgelegt. Diverse städtische Bauprojekte wurden bereits in Angriff genommen oder sind in Planung.

Das Zentrum muss weiter vom privaten Verkehr entlastet werden. Die Limmattalbahn kann einen Beitrag dazu leisten, die Bauarbeiten sind im Gang. Die Erschliessung des Niderfelds, wo ein neuer Stadtteil zum Wohnen und Arbeiten entstehen soll, geht weiter. Das wachsende Dietikon braucht mehr Schulraum: Die Schulanlage Wolfsmatt wird aufgrund der steigenden Zahlen an Schülerinnen und Schülern erweitert, Baubeginn ist im Jahr 2024 vorgesehen. Aus der historischen Zehntenscheune soll eine Mehrzwecklokalität für private und öffentliche Anlässe werden, die eine Lücke im Dietiker Raumangebot füllt.

Wie die Stadtentwicklung in Dietikon weiter verläuft, beeinflussen massgeblich Gemeinderat und Stadtrat – zwei der im Februar zu wählenden Behörden. Und damit sind auch Sie gefragt: Wer wählt, entscheidet mit, welchen Weg Dietikon in den nächsten vier Jahren einschlägt.

Um es Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einfacher zu machen, publiziert der «Dietiker» dieses Wahlspezial. Hier erfahren Sie kurz und bündig, wofür Kandidierende und Parteien stehen und wie Sie Ihrem Willen beim Ausfüllen der Wahlzettel Nachdruck verleihen.

Wahlempfehlungen gibt der «Dietiker» keine ab. Er versteht sich als von den Parteien unabhängiges Stadtmagazin mit Berichten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Als solches will der «Dietiker» ein Forum für die verschiedenen Meinungen und Stimmen in der Stadt sein.

Arun Banovi, Herausgeber