Neuorganisation in der Schule

Die Schule Dietikon hat sich neu organisiert, um den stetig wachsenden Anforderungen und der steigenden Anzahl Schülerinnen und Schüler Genüge zu leisten und fit für die Zukunft zu sein. Ab dem 1. September 2019 führt eine dreiköpfige Geschäftsleitung die Schule Dietikon und die Schulpflege konzentriert sich auf strategische Aufgaben.

Die Schule wird organisatorisch neu in drei Geschäftsbereiche unterteilt: Bildung, Schulverwaltung und Pädagogische Dienste. Die Führungsverantwortlichen dieser Bereiche bilden zugleich auch die neue Geschäftsleitung. Als Primus inter Pares führt die Leitung Bildung die Geschäftsleitung und ist gleichzeitig Ansprechperson gegenüber der Stadt. Im Weiteren unterstehen ihr die Schulleiterinnen und Schulleiter der fünf Schuleinheiten. Dem Bereich Schulverwaltung sind auch die Verwaltung der Schulliegenschaften und die Schulzahnklinik angegliedert. Die Leitung Pädagogische Dienste führt die Leitenden der Fachstellen Pädagogik, Therapien, Betreuung, Medien & Informatik sowie des Schulpsychologischen Dienstes und der Schulsozialarbeit. Die dreiköpfige Geschäftsleitung rapportiert an den Schulvorstand sowie an die Schulpflege.

Das neue Geschäftsleitungsmodell der Schule löst das seit zehn Jahren bestehende Geschäftsführermodell ab. Letzteres konzentrierte die Lenkung und Verantwortung der ganzen Schule auf eine Person. Der Stadtrat und die Schulpflege waren sich bereits vor Jahren einig, dass dieses Modell für die fünftgrösste Schule im Kanton mit rund 3’000 Schülerinnen und Schülern nicht mehr vertretbar war. Eine zweckmässige Aufteilung der Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen auf mehrere Personen wurde als sinnvoll und zielführend erachtet. Vor dem Hintergrund des neuen Gemeindegesetzes und den geplanten Änderungen im Volksschul-und Lehrpersonalgesetz fällte die Schulpflege im Frühjahr 2019 dementsprechend den Richtungsentscheid zu einer Neuorganisation miteiner dreiköpfigen Geschäftsleitung. Als Umsetzungsvorbereitung hat die Schulpflege in den letzten Monaten das Organisationsstatut der Schule Dietikon überarbeitet und angepasstund am 2. Juli die Rahmenbedingungen verabschiedet.

Für die Schulpflege selber hat dieser Entscheid auch organisatorische Konsequenzen. Sie muss sich gemäss dem Organisationsstatut neu organisieren und ihre künftigen Aufgaben definieren. Diese sind mit Blick auf das sich in Überarbeitung befindliche Volksschulgesetz (VSG) und Lehrpersonalgesetz (LPG) ausschliesslich strategischer Natur. Die Schulpflege wird sicherstellen müssen, dass die definierten Legislaturziele erreicht werden. Im Weiteren wird siein erster Linie ihreAufgaben als Aufsichtsorganmit Unterstützung entsprechender Controllinginstrumentewahrnehmen.Im Moment begleitet sie zusätzlichdie Umsetzung der Neuorganisation.

Pädagogische Themen wie die Umsetzung Lehrplan 21, Integration und Tagesschule, die ehrgeizigen Legislaturziele sowie der knappe Schulraum in Dietikon sind für die Schule Herausforderungen, die nur mit intelligenten Lösungen gemeistert werden können. Mit dem Geschäftsleitungsmodell und der neu ausgerichteten Schulpflege hat die Schule Dietikon die organisatorischen Rahmenbedingungen geschaffen, um den quantitativen und qualitativen Herausforderungen des Schulbetriebs heute und in Zukunft gewachsen zu sein.