Programm und Kandidaten FDP

«Mit Zuversicht in die Zukunft»:
Unsere Kernthemen lauten: Wirtschaft, Verkehr, Lebensqualität und Bildung. Mit diesen 4 Themen wollen wir unsere Wählerinnen und Wähler im Bezirk bei den Kantonsratswahlen abholen.

Wirtschaft:
Klare Rahmenbedingungen für Industrie und Gewerbe, auch für Firmen mit neuen Technologien in Innovationszentren.
Verkehr: ÖV und Individualverkehr (MIV) müssen so weiterentwickelt werden, dass Stau vermieden wird und unsere Mobilität trotz Verdichtung gewährleistet bleibt. Neue Technologien und Anreizsysteme erhöhen die Effizienz der Verkehrssysteme.

Lebensqualität:
Neue Wohnungen entstehen im Bezirk und die Bevölkerung durchmischt sich zusehends. Verdichtetes Bauen ermöglicht den Erhalt von Grünflächen. Alt und Jung, Neuzuzüger und Alteingesessene, ihren Bedürfnissen wollen wir durch eine kluge Politik Rechnung tragen mit Alterseinrichtungen, Tagesschulen und Krippen.

Bildung:
Wir wollen dem wertvollsten «Rohstoff» der Schweiz Sorge tragen und in zukunftsträchtige Aus- und Weiterbildung investieren.

Kandidat Kantonsrat (bisher)

Andreas Geistlich, Schlieren

So machen wir Wirtschaft!
Ein gutes Investitionsklima, eine gute Infrastruktur und eine attraktive Besteuerung der Unternehmen und Unternehmer. Dies sind die Eckwerte der Wirtschaftspolitik der FDP.
Die FDP unterstützt die Unternehmenssteuerreform 17, damit der Standort Zürich nicht an Attraktivität und Steuersubstrat einbüsst. Gegen den Fachkräftemangel wurde von uns ein Vor­stoss eingereicht, der den Drittbetreuungskosten­abzug für Kinder stark erhöht, mit dem Ziel, das Potenzial der gut ausgebildeten Frauen besser auszuschöpfen.
Das Limmattal bietet der Wirtschaft eine attrak­tive Infrastruktur. Ein leistungsfähiger Flughafen liegt nah und verbindet uns mit vielen wichtigen Zentren auf der ganzen Welt. Die FDP steht hinter dem Projekt der Limmattalbahn mit den flankierenden Massnahmen für den Autoverkehr. International führende Universitäten und Fachhochschulen bilden unsere Nachwuchskräfte aus, von welchen viele mit innovativen Ideen und Unternehmergeist im Limmattal ein Zuhause finden. Deshalb hat die FDP einen Vor­stoss eingereicht, damit der Bio-Technopark in Schlieren Anschluss an den Switzerland Innovation Park findet.
Eine starke Wirtschaft nützt allen: Sie schafft Arbeits­plätze, generiert Löhne und finanziert mit ihren Steuern einen grossen Teil des Staatshaus­haltes. Es ist deshalb wichtig, dass wir der Wirtschaft Sorge tragen.

Kandidat Kantonsrat (bisher)

André Müller, Uitikon Waldegg

Lebensqualität
Die Bevölkerung des Bezirks wird auch in den nächsten Jahren weiter wachsen. Die Geschwindigkeit dieses Bevölkerungswachstums können wir nur beschränkt beeinflussen, dessen Qualität aber schon. Wir wollen das Wachstum nachhaltig gestalten, um unsere hohe Lebensqualität im Bezirk zu erhalten. Darunter verstehen wir ein inspirierendes, für alle Altersgruppen zugängliches Nebeneinander von Wohnen, Arbeit und Erholung.
Wir wollen nicht nur Schlafplatz für Pendler sein, sondern attraktive und innovative Arbeitsplätze in den Bezirk bringen. Wir verfolgen eine Wirtschaftspolitik, die eine breite Vielfalt an Unternehmen anzieht. Ein Nebeneinander von Wohnen und Arbeiten. Die bauliche innere Verdichtung im Limmattal muss um qualitativ hohe Naherholungsgebiete und innovativen Verkehrskonzepten ergänzt werden. Naherholung beginnt mit zugänglichen Frei- und Grünflächen im Quartier. Mehr Verdichtung bedeutet mehr Platz für Grün- und Freiräume. Um die Quartiere und Dörfer zu entlasten und die Wohnqualität zu erhöhen, unterstützen wir flexible Zonen­pläne, eine
Entflechtung der Verkehrsströme und Verkehrskonzepte, die den fremden Schleichverkehr vermeiden. Wir setzen uns für ein starkes Bildungssystem auf allen Ebenen ein, welches die Schwächeren unterstützt und die Starken zu Höchstleistungen anspornt. Lebensqualität im Limmattal kann nicht vom Staat verordnet werden. Es ist unser Gemeinsinn, der zentral für die Gestaltung unseres Zusammenlebens steht.

Kandidat Kantonsrat (neu)

Y.Wey Te, Unterengstringen

Bildung
Wir wollen dem wertvollsten «Rohstoff» der Schweiz Sorge tragen und vermehrt in zukunfts­trächtige Bildung investieren.
Berufsbildung, tertiäre Bildung und die Weiterbildung am Arbeitsplatz sind in der Schweiz hervorragend. Dies ermöglicht es, Talent zu entfalten und eine in der Arbeitswelt den Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Tätigkeit zu finden.
Zürich gilt in der Schweiz als Drehscheibe für Innovation und ist ein Hotspot für zukunftsträchtige Startup-Firmen. Dieser Erfolg ist auch auf das vielfältige und qualitativ hochstehende Angebot an Aus- und Weiterbildungsstätten zurückzuführen. Die Globalisierung verschärft den Wettbewerb jedoch stetig. Damit Zürich und die Schweiz auch weiterhin international ein führender Wirtschaftsstandort mit Innovation und Qualität bleiben, müssen wir unserem wertvollsten «Rohstoff» Sorge tragen.
Frauen verfügen auf allen Bildungsstufen über erfolgreiche Abschlüsse und Diplome. Im Vergleich zu den Männern ist bei Frauen mit Kindern die Erwerbsquote jedoch wesentlich tiefer. Berücksichtigt man den Fakt, dass sich viele Mütter mit Kindern aus dem Erwerbsleben verabschieden, liegt der Schluss nahe, dass sich berufstätige Frauen oft zwischen Kind und Karriere entscheiden müssen. Viel Potenzial, Know-how und Erfahrung gehen so Wirtschaft und Gewerbe zumindest teilweise verloren. Für diese Frauen muss es auch die Option geben: Kind und Karriere. Ich bin der Überzeugung, dass weitere Krippen und flächendeckende Tagesschulen in allen Gemeinden den Frauen diese Möglichkeit gewähren. Machen wir vorwärts damit.

 Kandidat Kantonsrat (neu)

Olivier Barthe, Dietikon

Verkehr
Die Effizienz des Quell- und Zielverkehrs in den diversen Gemeinden im Bezirk, wie auch die Anbindung an übergeordnete Bahn- und Flugnetze, ist für unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von grosser Bedeutung.
Dies gilt für alle Verkehrsträger, dem langsamen Individualverkehr zu Fuss oder per Velo (LIV), dem motorisierten Individualverkehr (MIV) als auch dem lokalen öffentlichen Verkehr (ÖV).
Um den Fussverkehr attraktiver zu gestalten, sind sichere Strassenquerungen nötig. Damit andere Verkehrsarten nicht behindert werden, sind mehr Über- und Unterführungen nötig.
Der Veloverkehr als Zubringer zu Bahnhöfen wird attraktiver, wenn geeignete Veloparkplätze zur Verfügung stehen und der Weg für Velofahrer klar signalisiert ist.
Um eine optimale Park-and-Ride Situation zu schaffen, sollten unterirdische Parkhäuser in Bahnhofsnähe untereinander verbunden werden.
Für den gewerblichen MIV sollten geeignete, oberirdische Parkmöglichkeiten bestehen, damit Gewerbetreibende möglichst nahe bei ihren Kunden parkieren können.
Im Limmattal dienen neben der Limmattalbahn die Busse als Querzubringer. Diese sollten möglichst bedachte Haltestellen, eigenständige Billettautomaten im Bus sowie priorisierte Behandlung an Ampeln aufweisen.
Eine Vision wäre, das Limmattal an überregionale, unterirdische Güter- und Personentransportsysteme wie Cargo-Souterrain oder Swiss-Metro anzubinden

Kandidaten Kantonsrat 2019–2023: