Weichen für die Limmattaler Zukunft

Dietikon, 13. März 2018 – Die Standortförderung Limmattal (SFL) führte am 13. März 2018 im Restaurant Heitersberg ob Spreitenbach ihre 10. Generalversammlung durch. Alle statutarischen Traktanden wurden einstimmig genehmigt.  Der Verein wird sich in einem Schwerpunktprojekt in diesem Jahr seiner institutionellen Zukunft zuwenden. Geplant ist die Überführung der Geschäfte in die Limmatstadt AG.

 

Das Grusswort richtete Valentin Schmid, Gemeindepräsident von Spreitenbach an die rund 50 Anwesenden. Nach der Abnahme des Protokolls der letzten Generalversammlung hielt Präsident Toni Brühlmann den Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden sämtliche Ziele, die der Vorstand vorgegeben und die Generalversammlung gutgeheissen hatte, erfüllt. Im Berichtsjahr konnten 10 Neumitglieder gewonnen werden. Anschliessend wurde die Jahresrechnung genehmigt. Sie schliesst mit einem geplanten Defizit von CHF 17’000.-. Der Verein verfügt über CHF 36’000.-. Geschäftsleiter Bruno Hofer stellte anschliessend das Jahresprogramm 2018 vor. Dieses führt traditionelle Projekte wie die Publikation «Wirtschafts-News mit Immo-Flyer» und das «Wirtschafts-Frühstück» weiter. Verzichtet wird auf Publireportagen und die Präsenz an der SVIT Immomesse. Ein starker Schwerpunkt wird auf die Unterstützung der Limmattalbahn gelegt und auf das Projekt Zukunft. Auch Budget und Jahresprogramm werden einstimmig genehmigt. Im Anschluss an die Generalversammlung wurde ausführlich orientiert über dieses Projekt Zukunft. Den Auftakt dazu bildeten die Ausführungen von Otto Müller, der zum Anlass des 10jährigen Jubiläums Rückschau hielt auf Erreichtes. Stich worte dazu bildeten das Branding, die Kommunikation, Werbemittel wie Willkommensschilder und Freizeitkarte, der Schoggi-Taler, zahlreiche externe Präsentationen an Immobilienmessen, Ansiedlungsanstrengungen und Leerstands-Initiativen und Netzwerkanlässe. In den letzten 10 Jahren sei die Limmattaler Identität gestärkt worden und die Region stehe besser da nicht zuletzt auch dank der Initiativen der Standortförderung Limmattal. Deshalb sei es nun ein guter Zeitpunkt, um nach Vorne zu schauen.

 

Patrick Müller, Leiter Stab Urdorf und beratendes Mitglied des Vorstandes der Standortförderung Limmattal stellte denn auch in der Folge die Resultate dieser «Spurgruppe» vor. Er zeigte auf, dass sich die Rahmenbedingungen im Limmattal verändert hätten. Neue Players seien hinzugekommen und man denke heute stärker in kantonsübergreifenden Räumen. Deshalb habe eine Spurgruppe unter Mithilfe der Universität St. Gallen in drei Workshops die Lage gründlich manalysiert und Vorschläge unterbreitet die der Vorstand diskutiert habe. Dabei sei der Beschluss gefallen, eine Verschmelzung der Stärken der Standortförderung Limmattal mit der Limmatstadt AG anzustreben. Jasmina Ritz, CEO der Limmatstadt AG konkretisierte in der Folge das Angebot. Die vor fünf Jahren gegründete Unternehmung mvereinige heute über 80 Aktionäre in beiden Kantonen. Es gehe nun darum, die Kräfte der Standortförderung Limmattal mit jenen der Limmatstadt AG zusammenzubringen. Man wolle die gemeinsamen Trümpfe in einem Korb zusammenlegen. Neue Plattformen seien entstanden: Das Magazin 36 Km, Soziale Medien, eine 1. öffentliche Generalversammlung habe in Baden stattgefunden und das digitale Stadtmodell stehe als Kommunikationsinstrument zur Verfügung welches erlaube, einen Blick in die Zukunft zu werfen. «Es ist ein Schwung entstanden. Die Zeit ist reif, einen Schritt weiter zu gehen», schloss Ritz. In seinem Schlusswort lobte Toni Brühlmann alle Anstrengungen. Der Vorstand werde nun die weiteren Schritte einleiten und am 30. Oktober 2018 finde eine ausserordentliche Generalversammlung statt.

 

An dieser soll die Auflösung des Vereins beschlossen werden mit der Überführung in die Limmatstadt AG per 1.1.2019.

 

Die Jubiläums-Generalversammlung 2018 wurde bereichert durch ein Referat von Regierungsrätin Carmen Walker Späh. Sie präsentierte den Kanton Zürich aus volkswirtschaftlicher Sicht und wünschte der Region viel Erfolg bei der Gestaltung der künftigen Standortförderung.

 

Über die Standortförderung Limmattal

Die Standortförderung Limmattal ist ein im Herbst 2007 gegründeter Verein. Zu den Gründern gehören Gemeinden und die Wirtschaft aus den Kantonen Zürich und Aargau. Die Standortförderung hat zum Ziel, die Qualitäten des Limmattals für Arbeiten und Wohnen bewusst und bekannt zu machen. Sie koordiniert und unterstützt die Entwicklung der ganzen Region Limmattal. Als Vereinspräsident amtet Toni Brühlmann, Stadtpräsident von Schlieren. Weitere Informationen unter http://www.standort-limmattal.ch/