Stadtschreiberin verlässt die Stadtverwaltung

Die Stadtschreiberin Dr. Karin Hauser hat ihre Anstellung Ende Februar gekündigt. Nach zwölf Jahren im Dienste der Stadt, nimmt sie beim Kanton Zürich eine neue Herausforderung an.

Karin Hauser wird die Stadtverwaltung per Ende Mai verlassen und ab Juni in der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich als Stv. Generalsekretärin tätig sein. Die 49-jährige Juristin arbeitete seit Juni 2007 als Stadtschreiberin in Dietikon. In dieser Funktion hat sie einerseits diverse Ämter wie die Stadtkanzlei, die Zentralen Dienste, die Informatik, Jugend & Freizeit sowie das regionale Zivilstandstandsamt, mit insgesamt über 60 Mitarbeitenden geführt. Andererseits hat sie den Stadtpräsidenten, aber auch den Stadtrat sowie die sieben städtischen Abteilungen in Rechtsfragen beraten und unterstützt, die Stadt in Rechtsfällen vertreten und Vertragsverhandlungen geführt.

Als Stadtschreiberin war sie in diversen Kommissionen und Organisationen für die Stadt tätig: Sekretärin der Geschäftsprüfungskommission (2007 bis 2011), Vertreterin des Stadtrats im
Vorstand der Musikschule Dietikon und Delegierte im Zweckverband Spital Limmattal. Sie hatte in verschiedenen kantonalen Arbeitsgruppen mitgewirkt; zuletzt im Projekt der Justizdirektion
«Gemeinden 2030» (2017-2018).

Im Weiteren ist Karin Hauser seit Jahren Präsidentin der Bezirksschreiberinnen und -schreiber und vertritt in dieser Funktion den Bezirk Dietikon auf kantonaler Ebene.

Die Stadtverwaltung hat sich in den letzten zwölf Jahren stark weiterentwickelt. Die Stadtschreiberin prägte diese Veränderungen massgeblich mit. Unter ihrer Führung hat die städtische
Homepage zwei komplette Relaunchs (2010 und 2018) erfahren. 2016 erhielt die Stadt eine Kommunikationsstelle, deren Installation und Aufbau sie geprägt hat. Ende 2014 führte sie mit
ihrem Team eine umfassende Geschäftsführungssoftware für die ganze Stadtverwaltung ein, woraus 2018 schliesslich die elektronische Sitzung für das Parlament und den Stadtrat resultierte.
Verwaltungsintern führte Karin Hauser die Abteilungsleitungskonferenz ein, war federführend in verschiedenen Teilrevisionen der Geschäftsordnung des Stadtrates und der Gemeindeordnung
sowie in der umfassenden Teilrevision der städtischen Personalgesetzgebung, inklusive der Überprüfung des Gehaltmanagements für über 400 Mitarbeitende (2013).

Der Stadtrat bedauert den Weggang von Karin Hauser ausserordentlich. Sie habe sich stets mit viel Herzblut, hohem Verantwortungsbewusstsein und grossem Wissen für die Stadt eingesetzt. Er
gratuliert Karin Hauser zur neuen Stelle und wünscht ihr viel Erfolg im neuen Tätigkeitsbereich. Die Stelle der Stadtschreiberin bzw. des Stadtschreibers wird demnächst ausgeschrieben.