Dietikon plant Cluster für «Umwelt und Energie»

Die Stadt Dietikon plant die Schaffung eines «Kompetenzzentrums für Umwelt und Energie». Hintergrund dieses Entscheids war die im Februar 2019 durch den Stadtrat verabschiedete Wirtschaftsstrategie, welche die Ansiedlung eines Wirtschaftsclusters vorsieht. Aktuell laufen die Anstrengungen für die Entwicklung einer entsprechenden Strategie sowie die Suche nach einem geeigneten Standort.

Die Stadt Dietikon stösst zunehmend an ihre Wachstumsgrenze. Mit der geplanten Überbauung des Gebiet Niderfeld wird die letzte grosse Landreserve der Region verschwinden. Angesichts dieser Entwicklungen sind ein sorgsamer Umgang mit den verbleibenden Ressourcen und die Konzentration auf ein qualitatives Wachstum angesagt. Stadtrat und Wirtschaftsrat wollen mit der Schaffung eines Wirtschaftsclusters der Stadtentwicklung eine klare Richtung geben, hochwertige Arbeitsplätze schaffen und die Steuerkraft erhöhen. Mit der konsequenten Umsetzung einer Clusterstrategie bezweckt die Stadt eine positive Beeinflussung der Bevölkerungsdurchmischung sowie eine Verbesserung des qualitativen Wachstums.

Kompetenzzentrum für Umwelt und Energie

Der Entscheid des Stadtrates zum Aufbau eines Kompetenzzentrums für Umwelt und Energie beruht auf einer Analyse der Top-100-Unternehmen, welche die Unternehmen nach ihrer Innovationskraft, Branchenrelevanz und Skalierbarkeit der Angebote beurteilte. Grösstes Potenzial sieht der Stadtrat im Bereich «Umwelt und Energie». Dieser Kategorie fasst die Branchen CleanTech, Energie-effizienz, Rohstoffeffizienz, erneuerbare Energie und Kreislaufwirtschaft zusammen. Zu diesem Bereich gehört in Dietikon eine ganze Reihe von Unternehmen, die über die Region hinaus Vorzeigefunktion besitzen und entsprechend attraktiv für die Ansiedlung von Start-up-Unternehmen sind.